Mitarbeiterbindung durch Wertschätzung: Studie zeigt massive Umsetzungslücke
Wertschätzung wirkt, aber es gibt sie nicht gratis. Darum scheitern viele Organisationen trotz guter Absichten an der Mitarbeiterbindung. Doch das muss nicht sein. Eine aktuelle Studie beleuchtet das Problem und gibt Tipps, wie Sie es besser machen können. Zuerst die Fakten: Obwohl 96,6% der Unternehmen Wertschätzungsmassnahmen einführen, kämpfen 62,1% mit deren Umsetzung. Überraschend: Geld ist nicht der wichtigste Motivator. Stattdessen wünschen sich 82,8% der Mitarbeitenden zeitliche Flexibilität und eine bessere Work-Life-Balance (65,5%). Digitalisierung ist ein weiteres Problem - nur 16% der Unternehmen nutzen digitale Plattformen zur Benefit-Administration. Hauptgründe für die Umsetzungslücke: Zeitmangel, Budgetrestriktionen, fehlende Strukturen und unterschiedliche Mitarbeiterbedürfnisse. Aber es geht auch anders: Ein Tech-Startup reduzierte durch „Feedback-Freitage“ die Fluktuation um 70%. Eine Unternehmensberatung erhöhte die Zufriedenheit durch ein punktbasiertes Benefit-System um 45%. Fazit: Damit «Wertschätzung» nicht nur eine Floskel oder Emotion bleibt, müssen Organisationen in deren Konkretisierung investieren. Individualisierte Benefits sind dabei eines der besten Mittel.
